Emancipatory Design
2022
Potentiale und Perspektiven des kollaborativen Lernens und Lehrens am Beispiel des Lernlabors im interdisziplinären Praxismodul «Flauschiges
Vieh vs. Borstiges Biest» – Eine interdisziplinäre Grandwanderung, die das Unbehagliche zähmt und das Behagliche herausfordert.
Produkte und Projekte können durch Berücksichtigung spezifischer Strategien und Methoden sehr viel mehr als lediglich den ästhetischen Ansprüchen des Zeitgeistes genügen. Sie haben die
Möglichkeit zu kommunizieren, ein Auslöser zu sein, umDenkprozesse anzukurbeln, zu provozieren, etwas sichtbar zu machen, zu enttabuisieren et cetera. Mit Hilfe unterschiedlicher Lehrtools lernen
Studierende die Grundlagen eines gestalterischen Prozesses, der Methodologien und Strategien, die zur Entwicklung von Produkten in einem konzeptuellen Sinne wichtig sind. Die Prozessbegleitung
spielt dabei eine übergeordnete Rolle, da Erkenntnisse gewonnen werden, welche die Individualität und Projektabhängigkeit eines jeden Prozesses herausstreichen. Gestaltung funktioniert nicht in
einem linearen Verständnis, sondern ist oftmals wirr und unstrukturiert. Es ist eine ständige Suche und ein permanentes Finden in einem Dschungel von Möglichkeiten, indem sich neue Strukturen,
Zusammenhänge und Logiken ergeben. Design denken ist so gesehen das Suchen und Finden mit Hilfe von diversen Methoden und Strategien im Dschungel der Möglichkeiten. Für die Konzeption und
Vermittlung im Unterricht, um Design zu denken stehen die folgenden Fragen als Grundlage im Zentrum:
Credits | Herm, Henriette-Friederike: Das Lernlabor – Emancipatory Design: Potentiale und Perspektiven des kollaborativen Lernens und Lehrens am Beispiel des Lernlabors im interdisziplinären Praxismodul «Flauschiges Vieh vs. Borstiges Biest» – Eine interdisziplinäre Grandwanderung, die das Unbehagliche zähmt und das Behagliche herausfordert. | Eingabe Lehrpreis ZHdK, 2022.