Solastalgia

A Ghost Story

2023


Solastalgie beschreibt psychisches Leid, das infolge der Klimakatastrophe und der Konfrontation mit Vergänglichkeit entsteht. Es ist eine Art Heimweh, ein in die Zukunft gerichteter Schmerz, der den kommenden Verlust von Landschaften und uns vertrauten Umgebungen bereits in der Gegenwart verspüren lässt. Solastalgia —  A Ghost Story interpretiert das Gefühl von Solastalgie als einen Appell sich der Trauer zu stellen, sie bis zu ihrem politischen Ursprung zu verfolgen und damit der fortschreitenden Erosion unserer Lebensräume nicht mehr ohnmächtig gegenüber zu stehen. Darin wird meine persönliche Spurensuche rekonstruiert und autobiografische Erzählungen verknüpfen sich mit lokalen wie globalen ökologischen und klimatischen Ereignissen und Katastrophen zu einer bildgewaltigen, traurigen und ermutigenden Performance: Trauer ist Power.

Credits | Künstlerische Leitung, Performance und Textbuch BENJAMIN BURGER  |  Co-Inszenierung & Dramaturgie MONA DE WEERDT | Co-Inszenierung DIMITRI STAPFER  | Textdramaturgie ANDREAS STORM  | Musik, Sound Design & Performance ERNESTO COBA ANTEQUERA Gesang CHELSEA ZURFLÜH Bühne & Licht THOMAS GIGER | Kostüm HENRIETTE-FRIEDERIKE HERM Produktionsassistenz & Mitarbeit Bühne JAN STUDER | oeuil extérieur SABINA AESCHLIMANN |  Produktionsleitung ANTJE CZUDAJ | Administration DANIELA GUSE | Produktion EXTRALEBEN | Koproduktion GESSNERALLEE Unterstützt durch STADT ZÜRICH KULTUR, FACHSTELLE KULTUR KANTON ZÜRICH, ERNST GÖHNER STIFTUNG, SCHWEIZERISCHE INTERPRETENSTIFTUNG SIS, MIGROS KULTURPROZENT