Null-Protokolle

2016/17


Die «Null-Protokolle» ist eine Tanz- und Theateraufführung, welche ihren Ursprung in dem Projekt «0», einem Denk- und Aktionsraum, hat. In dem Projekt «0» hatten sich im Frühsommer 2016 zwölf KünstlerInnen zusammengefunden. Sie trieb ihre Weltempfinden der systemischen Ohnmacht an, weshalb sie sich einer Suche verschrieben – die Suche nach einem Widerstandskörper. Mit der Theateraufführung füllt diese künstlerische Gruppe das Theater Gessnerallee Zürich mit einem Gleichnis ihrer Suchbewegung. Die Körper darin vollziehen Gesten des Widerstands innerhalb einer starren Ordnung. Körper in Aufreibung: Sie begehren auf, singen, fallen oder halten aus. Dabei werden sie Zeichen, stellen sich aus und begegnen der sterilen Ordnung mit organischem Material. Ihr Widerstand ist Aufladung, ist Komposition, bildet das Initiationsritual für eine Bewegung, die Bestand haben wird. «Null-Protokolle» ist eine Suche in ständiger Bewegung, die Ritus wird. Es ist eine Null-Vision, die in der Gessnerallee Zürich manifestiert wird. Eine Modellwelt, kontrolliert von Industrialklängen und Lichtschranken, in der die Gruppe «0» ihren Handlungswillen ausstellt.

Credits | EINE PRODUKTION von Extraleben in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich | UNTERSTÜTZT durch Stadt Zürich Kultur, Pro Helvetia, Aargauer Kuratorium, Stadt Winterthur. | MIT Tobi­as Bienz, Ben­ja­min Burger, Felician Hohnloser, David Jegerlehner, Natalina Muggli | BÜHNE Thomas Giger | KOSTÜME Henriette-Friederike Herm | ASSISTENZ Mariella Ingrassia | MUSIK David Jegerlehner | CHOREOGRAFIE Sabina Aeschlimann | SPRECHER Benjamin von Wyl | GUERILLA Ray Herlitz & Benjamin von Wyl | OEIL EXTERIEUR Dimitri Stapfer | LICHT Robert Meyer | PRODUKTION Antje Czudaj | FOTOGRAFIE Ana Hofmann | LEITUNG Benjamin Burger |