Textile Interventionen

Design als Mittel für Ereignisse und Interventionen

seit 2016


Die Studierenden entwickeln in diesem Unterrichtsmodul textile Produkte, die Aufmerksamkeit erzeugen, stören, erstaunen, Bestehendes hacken oder etwas sichtbar machen, was zuvor im Verborgenen lag. Die Konzeption der Bedeutung ist dabei zentral. Das, was ein Produkt interessant und unterscheidbar «einzigartig» macht, ist eigentlich ihre Bedeutung, ihr «semantischer Wert» (vgl. S.13, Kamasin, 1998). Deshalb spielt die Auseinandersetzung mit «der Sprache der Dinge» eine inhaltlich zentrale Rolle. Die Einführung zeigt auf, inwiefern Werte, Kultur, Identität, Zugehörigkeiten, Abgrenzungen etc. durch Narrative, Symbole, Zeichen, Konnotationen innerhalb eines Objekts kommuniziert werden können. Davon lässt sich die Gestaltungsmethode sowie die Strategie und Konzeption, die Produktsprache ableiten. Mit der Einführung in die Textilverarbeitung und Veredelung werden Taktiken des Experiments und Prozesses vermittelt. Das Ziel des Moduls ist, das erlangte Wissen und die neuen Fähigkeiten zu nutzen, um ein eigenständiges Konzept zielgerichtet umzusetzen und mittels der Produktsprache sowie einer ereignishaften Präsentationsform die Botschaft des textilen Produkts zu verdeutlichen.

Credits | UNTERRICHTSMODUL «Textile Interventionen», Departement Design, BA Trends & Identity, Zürcher Hochschule der Künste | MODULLÄNGE 4 Wochen | KURZTEXT In diesem Modul entstehen textile Produkte, die Aufmerksamkeit erzeugen, stören, erstaunen, Bestehendes hacken oder etwas sichtbar machen, was zuvor im Verborgenen lag. | MODULLEITUNG Henriette-Friederike Herm | JAHRGANG 2. Semester 2015/ 2016/ 2017/ 2018/ 2019 |