Raus aus dem Schema F*

« Schwätzisch du nur oder läbsch du`s scho?»

2021


Nach 50 Jahren Frauenstimmrecht, wie ist die Bilanz der realen Gleichberechtigung im Alltag? Mit Gender-Diskriminierungen ist jede/r konfrontiert, durch sozialisierte Rollenbilder und Stereotypen – einem «Schema F*». Oftmals werden subtile Diskriminierungen als salonfähige Scherze und Gewohnheiten abgetan. Als Gestalterinnen wollen wir diese Problematik offenlegen und dieser mit Coolheit, Selbstverständlichkeit und Alltäglichkeit gegenübertreten, um sie lustvoll und spielerisch publik zu machen. Wir erkennen die Gendergleichstellung als eine Problematik der Mehrheit an, es betrifft nicht nur den Teil der weiblichen Bevölkerung, sondern alle Geschlechter. Wir weichen das «Schema F*» der Genderungleichheit auf. Die hohe Akzeptanz von alltäglichen Diskriminierungen und salonfähigen Scherzen gegenüber Frauen dulden wir nicht mehr. Wir schärfen den Umgang und das Bewusstsein nachhaltig, in dem wir auf stereotype Rollenvorstellungen und die daraus resultierenden Diskriminierungen sensibilisieren. «Schema F*» handelt zudem nicht nur hypothetisch, sondern soll real mit verschiedenen Methoden, Interventionen und Produkten in der breiten Öffentlichkeit sichtbar sowie begehrenswert werden. (Eingabe für die Paul-Schiller Stiftung sowie die Stiftung Mercator Schweiz.)

more

Credits | KULTURPUBLIZISTIN Katrin Siegel | GRAFIKDESINGSTUDIO NOI Jalscha Römer | VISUAL IDENTITY Patrik Ferrarelli | FILMUND PRODUCERIN Jessica Hefti | VERMITTLUNG UND BILDUNG Yaiza Cabrera und Béatrice Gerber | PROJEKTLEITUNG Nina Bruderer und Henriette-Friederike Herm